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   OVG Nordrhein-Westfalen, 08.02.1990 - 21 A 2535/88   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 08.02.1990 - 21 A 2535/88 (https://dejure.org/1990,3961)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 08.02.1990 - 21 A 2535/88 (https://dejure.org/1990,3961)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 08. Februar 1990 - 21 A 2535/88 (https://dejure.org/1990,3961)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Konkretisierung; Immissionsschutzrechtliches Vorsorgegebot; Schweinehaltung; Rechtliche Beanstandung; Abstandsregelungen

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1990, 545
  • NVwZ-RR 1991, 545
 
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Wird zitiert von ... (16)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.12.2009 - 8 D 6/08

    Klagen gegen Steinkohlekraftwerk in Herne abgewiesen

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 8. August 1978 2 BvL 8/77 -, BVerfGE 49, 89 = NJW 1979, 359 = juris Rn. 113; OVG NRW, Urteile vom 7. Juni 1990 - 20 AK 25/87 -, NVwZ 1991, 1200 = juris Rn. 29, und vom 8. Februar 1990 - 21 A 2535/88 -, NWVBl. 1990, 274 = NVwZ-RR 1990, 545 = juris Rn. 12; Jarass, BImSchG, 7. Aufl. 2007, § 3 Rn. 42 f.
  • VG Stuttgart, 14.10.2003 - 6 K 1480/02

    Unzulässigkeit eines Schweinemastbetriebs wegen Geruchsbelästigungen

    Während z.B. eine deutliche Wahrnehmung von Gerüchen bei Geruchskonzentrationen zwischen 5 und 10 GE/m 3 angenommen wird (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 12.10.1992 - 8 S 1408/89 -, OVG Münster, Urt. v. 08.02.1990, NuR 1991, 286; OVG Schleswig, Urt. v. 28.10.1993, RdL 1994, 175f), sehen andere Gerichte eine deutliche Wahrnehmbarkeit bereits oberhalb einer Schwelle von 2 - 3 GE/m 3 als gegeben an (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 12.10.1994 - 5 S 2609/94 -).

    3 % der Jahresstunden regelmäßig für zumutbar gehalten (OVG Lüneburg, Beschl. v. 10.03.1994 - 7 M 4763/93 -); das Auftreten von schwachen Gerüchen aus der Schweinehaltung (1 GE/ m 3 ) in ca. 17 % der Jahresstunden und von deutlichen Gerüchen (3 GE/ m 3 )in 5 % der Jahresstunden wird in einem Dorfgebiet zumindest als kritisch angesehen (OVG Münster, Urt. 08.02.1990 a.a.O.).  Die Annahme, dass die von einem Schweinestall ausgehenden Emissionen für die angrenzende Bebauung zumutbar sind, beruht in allen Fällen insoweit immer auf einer Einzelfallwertung.

  • VG Würzburg, 22.07.2008 - W 4 K 07.1208

    Immissionsschutzrechtliche Genehmigung - Schweinehaltung im Außenbereich -

    Auch nach dem Urteil des Oberverwaltungsgerichts Münster vom 8. Februar 1990 (Az. 21 A 2535/88, NVwZ-RR 1990, 545 = UPR 1990, 452) ist es rechtlich bedenklich, die im Dorfgebiet einzuhaltenden Abstände nach der Halbierungsregelung der VDI-Richtlinie 3471 zu bestimmen.

    Insofern dürften die vorstehend zitierten Aussagen des OVG Münster (U.v. 8.2.1990, NVwZ-RR 1990, 545) zur VDI-Richtlinie 3471auch auf die GIRL übertragbar sein.

  • VG Saarlouis, 19.09.2007 - 5 K 58/06

    Die Erteilung einer naturschutzrechtlichen Befreiung nach § 62 BNatSchG vom

    Thomas G., Büro für Landschaftsökonomie und Geoinformation, vom 23.02.2007 macht die Klägerin weiterhin geltend, unter dem Gesichtspunkt der Verhältnismäßigkeit könne die bloße Möglichkeit einer Beeinträchtigung (des günstigen Erhaltungszustandes von Fledermauspopulationen) nicht genügen, um entsprechende Maßnahmen zu rechtfertigen; (BVerwG, Urteil vom 17.02.1978 - 1 C 102.76 -, BVerwGE 55, 250 (254) zu § 3 Abs. 1 BImSchG; OVG Münster, Urteil vom 08.02.1990 - 21 A 2535 /88 -, UPR 1990, 452 zu § 5 Abs. 1 Nr. 2 BImSchG) vielmehr werde im Umweltrecht stets die hinreichende Wahrscheinlichkeit einer konkreten Gefahr verlangt.
  • VGH Bayern, 17.09.2007 - 15 BV 07.142

    Bauplanungsrecht: Immissionsabstand bei Schweinehaltung im Dorfgebiet //

    Überdies enthält die Mindestabstandskurve für Schweine in Abbildung 1 der TA Luft keine Aussage zu dem - hier einschlägigen - Bereich einer Tierlebendmasse unter 50 Großvieheinheiten (vgl. BayVGH vom 1.7.2005 BRS 69 Nr. 66 und Beschluss des Senats vom 30.6.2003 Az. 15 CS 03.1279 AU S. 6; OVG NRW vom 8.2.1990 NVwZ-RR 1990, 545/546; Roeser in König/Roeser/Stock, BauNVO, 2. Aufl. 2003, RdNr. 41 zu § 15).
  • OVG Niedersachsen, 11.04.1997 - 1 L 7648/95

    Baugenehmigung; Nachbarklage; Geruchsimmissions-Richtlinie; Schweinehaltung;

    f) Deutlich wahrnehmbare Geruchseindrücke (ab etwa 3 GE/m³) wären stets (GemRdErl. NW, aaO.) oder jedenfalls regelmäßig (OVG Münster, Urt. v. 8.2.1990 - 21 A 2535/88, NuR 1991, 286) als schädliche Umwelteinwirkung zu werten, wenn sie in mehr als 5 % der Jahresstunden auftreten.
  • VG Minden, 09.05.2005 - 11 K 2789/04

    Kompostwerk klagt erfolgreich gegen Geruchsauflagen

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 8.2.1990 - 21 A 2535/88 -, NVwZ-RR 1990, 545 = NWVBl. 1990, 274; BVerwG, Urteil vom 21.6.2001 - 7 C 21.00 -, NVwZ 2001, 1165, und vom 20.12.1999 - 7 C 15.98 -, BVerwGE 110, 216 (218) = NVwZ 2000, 440, sowie Beschlüsse vom 21.3.1996 - 7 B 164.95 -, NVwZ-RR 1996, 498 (499), vom 10.1.1995 - 7 B 112.94 -, Buchholz 406.25 § 48 BImSchG Nr. 4 = NVwZ 1995, 994, und vom 15.2.1988 - 7 B 219.87 -, NVwZ 1988, 824 (825).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.07.1992 - 11a B 885/92

    Verwaltungsprozeßrecht: Außervollzugsetzung eines Bebauungsplans im Wege der

    dazu aber auch OVG NW, Urteil vom 8.02.1990 - 21 A 2535/88 - AgrarR 1991, 135 ff. und BVerwG, Beschluß vom 10.05.1990 - 7 B 57.90 -, GewArch 1991, 312 f.
  • OVG Niedersachsen, 18.02.1998 - 7 L 2108/96

    Immissionsschutzrechtliche Genehmigung; Wohnbebauung; Baurecht; Landwirtschaft;

    Mit dem OVG Münster (vgl. Urteil vom 8. Februar 1990 - 21 A 2535/88 -, NVwZ-RR 1990, 545/547) geht der Senat davon aus, daß bei - hier allein bedeutsamen - Geruchsbelästigungen die Abstandsregelung der VDI-Richtlinien zur Emissionsminderung (hier der VDI 3472 Tierhaltung-Hühner) die Erheblichkeitsgrenze gesetzeskonform absteckt (Senat, Beschluß vom 10. März 1994 - 7 M 4763/93 - zur Anwendung der VDI 3472 auf "Louisiana"-Ställe vgl. zuletzt Beschluß des Senats vom 19. Dezember 1997 - 7 M 5116/96 -).
  • VG Oldenburg, 10.04.2003 - 5 A 1652/00

    Geruchsemission; Nebenbestimmung: Anfechtung; Nebenbestimmung: Umfang;

    Sie können aber dadurch in das Recht transformiert werden, dass sie in eine Rechtsnorm aufgenommen werden oder - wie hier - als Entscheidungshilfe zur Bestimmung einer konkreten Emissionsminderungsmaßnahme herangezogen werden (zur Inkorporation von VDI-Richtlinien in Rechtsnormen: BVerwG, Urteil vom 28. Februar 2002 - 4 CN 5/01 -, NVwZ 2002, 1114 (1115) m.w.N.; zur Heranziehung als Entscheidungshilfe: OVG Münster, Urteil vom 8. Februar 1990 - 21 A 2535/88 -, NVwZ-RR 1990, 545 ff.).
  • OVG Niedersachsen, 06.03.1998 - 7 L 4554/96

    Immissionsschutzrechtl. Genehmigung; erforderl. Abstand zwischen Stallanlage

  • VGH Baden-Württemberg, 12.10.1992 - 8 S 1408/89

    Zur planungsrechtlichen und bauordnungsrechtlichen Zulässigkeit der Erweiterung

  • VG München, 19.05.1998 - M 1 K 96.2081

    Aufhebung der Baugenehmigung zur Errichtung einer Grüngutkompostieranlage;

  • VG Oldenburg, 17.05.2004 - 5 B 3381/03

    Abstandsregelung; Abstandsregelung; Bewertungsraster; genehmigungsbedürftige

  • VG Arnsberg, 21.04.2005 - 7 K 152/04

    Keine zusätzlichen Umweltauflagen für Abfallaufbereitungsanlage in Herdecke

  • VG Karlsruhe, 09.06.1998 - 8 K 269/95

    Durchführung von Begasungen mit Phosphorwasserstoff; Verpflichtung zum Einsatz

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